Die Ambivalenz des Wassers

Entdeckungen in der Bibel

Um die zwei Wirkweisen des Wassers, ihre lebenserhaltende, aber auch ihre lebensbedrohende, weiß bereits die Bibel. Im ersten Schöpfungsbericht wird die chaotische Urflut gebändigt und entfaltet in der Ordnung der Schöpfung seine positive Kraft. Sie wird zu etwas Himmlischen und Schöpferischen, das „gut“ ist, wie die Geschichte betont. Ein paar wenige Kapitel weiter zeigt sich das Wasser dann in der Geschichte von der Arche Noah mit seiner zerstörerischen Kraft. Auch für Jona wird das Wasser, das mit seinen Wogen und Wellen über ihm zusammenschlägt und ihm bis zum Halse steht, zur Lebensbedrohung.

Auf der anderen Seite wird das Wasser in der Bibel auch häufig positiv beschrieben. Der Prophet Jeremia bezeichnet Gott zum Beispiel als Quell des lebendigen Wassers, was von Jesus im NT aufgenommen wird, wo er sich selbst als denjenigen bezeichnet, der lebendiges Wasser gibt. Die heilende und reinigende Kraft des Wassers wird dann insbesondere im Johannesevangelium betont. Besonders anschaulich umschreiben die Psalmen die lebenserhaltende Seite des Wassers: „Du lässt die Quellen hervorsprudeln in den Tälern…“ (Ps 104, 10).

Mit ausgewählten Texten, Bildern und Hintergrundinformationen geht es an diesem Abend auf Entdeckungstour nach biblischem Wasser.

Termin:
MI 23.04.2025, 19:00 Uhr

Ort:

Stadtkloster Maria Hilf
Marienstraße 1/1
97980 Bad Mergentheim

Andreas Steffel

Um eine freiwillige Spende wird gebeten.

Keine Anmeldung erforderlich

Programm Februar – Juli 2025

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